Ernährungsgeheimnisse der am längsten lebenden Menschen in der Blauen Zone

Chronische Erkrankungen treten im Alter immer häufiger auf. Obwohl die Genetik die Lebensdauer und die Anfälligkeit für diese Krankheiten bestimmt, hat der Lebensstil wahrscheinlich einen größeren Einfluss. Einige Orte auf der Welt werden „Blaue Zonen“ genannt. Der Begriff bezieht sich auf geografische Gebiete, in denen Menschen seltener an chronischen Krankheiten leiden und länger leben als anderswo.

Wo sind die blauen Zonen?
Ernährungsgeheimnisse von Menschen in der blauen Zone

Menschen in der blauen Zone sind eine seltene Bevölkerungsgruppe, die ein langes, gesundes und glückliches Leben führt. Die niedrige Rate an chronischen Krankheiten, das hohe Energieniveau und sogar die Langlebigkeit der Menschen in diesen Regionen gelten als verblüffendes Rätsel. Was sind also die Gesundheits- und Lebensgeheimnisse der Menschen in der blauen Zone? In diesem Artikel werden wir die Essgewohnheiten und Geheimnisse der Menschen in der blauen Zone entdecken.

Wo sind die blauen Zonen?

„Blaue Zone“ ist ein nichtwissenschaftlicher Begriff für geografische Gebiete, in denen einige der ältesten Menschen der Welt leben. Es wurde erstmals vom Autor „Dan Buettner“ verwendet, der die Gebiete untersuchte, in denen die langlebigsten Menschen der Welt leben. Der Grund für die Bezeichnung „blaue Zone“ liegt darin, dass Buettner und seine Kollegen bei der Erforschung dieser Gebiete auf der Karte blaue Kreise um diese Gebiete gezeichnet haben. 

In seinem Buch „The Blue Zones“ stellte Buettner fest, dass es fünf bekannte „Blue Zones“ gibt:

  • Insel Ikaria (Griechenland): Ikaria ist eine Insel in Griechenland, auf der die Menschen von mediterranen Lebensmitteln leben, die reich an Olivenöl, Rotwein und selbst angebautem Gemüse sind.
  • Ogliastra, Sardinien (Italien): In der Region Ogliastra auf Sardinien leben einige der ältesten Männer der Welt. Sie leben in Bergregionen, in denen sie hauptsächlich Landwirtschaft betreiben.
  • Okinawa (Japan): Okinawa ist eine Insel, auf der die ältesten Frauen der Welt leben, die sich auf Sojabasis ernähren und Tai Chi, eine meditative Form der Bewegung, praktizieren.
  • Nicoya-Halbinsel (Costa Rica): Die Menschen in diesem Bereich leisten im Alter regelmäßig körperliche Arbeit und haben einen Lebenszweck, der als "Plan de Vida" bekannt ist.
  • Loma Linda, Kalifornien (USA): Eine in dieser Region lebende Gemeinde, "Siebenten-Tags-Adventisten", ist eine sehr religiöse Gruppe. Sie sind strenge Vegetarier und leben in Gemeinschaften, die durch starke Beziehungen und gemeinsame Interessen miteinander verbunden sind.

Die Genetik macht 20-30% des menschlichen Lebens aus. Daher spielen Umwelteinflüsse, einschließlich Ernährung und Lebensstil, eine große Rolle bei der Bestimmung der Langlebigkeit.

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Warum leben Menschen in der Blauen Zone lange?

Es gibt mehrere Faktoren, warum Menschen in der blauen Zone länger leben:

1. Gesunde Ernährung: Menschen in der blauen Zone konsumieren im Allgemeinen gesunde und natürliche Lebensmittel. Ihre Ernährung umfasst viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und kleine Mengen rotes Fleisch, verarbeitete Lebensmittel und Zucker. Diese Diät verringert die Wahrscheinlichkeit chronischer Krankheiten wie Herzerkrankungen, Fettleibigkeit und Diabetes.

2. Aktiver Lebensstil: Menschen, die in der blauen Zone leben, haben im Allgemeinen einen aktiven Lebensstil. Körperliche Aktivitäten wie landwirtschaftliche Arbeit, Gartenarbeit und Spazierengehen tragen wirksam zur Verlängerung der Lebenserwartung bei. Regelmäßige körperliche Aktivität verbessert die Herzgesundheit, Muskelkraft und Ausdauer.

3. Soziale Links: Gemeinschaften in der blauen Zone haben starke soziale Bindungen. Ältere Menschen werden von ihren Familien und Gemeinschaften unterstützt. Dies trägt zur Langlebigkeit bei, indem es die psychische Gesundheit und Lebenszufriedenheit verbessert.

4. Stressmanagement: Menschen in der blauen Zone sind im Allgemeinen besser in der Lage, mit den Auswirkungen von Stress umzugehen. YogaDer Stressabbau durch Methoden wie Meditation, Meditation und soziale Unterstützung wirkt sich positiv auf die allgemeine Gesundheit und Langlebigkeit aus.

5. Genetische Faktoren: Es wird angenommen, dass genetische Faktoren eines der Geheimnisse für das lange Leben der Menschen in der blauen Zone sind. Man geht davon aus, dass die Menschen in diesen Regionen über langlebige Gene verfügen. Gene beeinflussen den Alterungsprozess und können die Lebensdauer verlängern.

Was sind die gemeinsamen Merkmale von Blue-Zone-Menschen, die 100 Jahre alt sind?

Gemeinsame Merkmale von Menschen in der blauen Zone sind:

1. Sie ernähren sich gesund: Menschen in der blauen Zone ernähren sich im Allgemeinen pflanzlich. Sie konsumieren Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, gesunde Fette und kleine Mengen Fleisch. Diese Art der Ernährung trägt zur Erhaltung eines gesunden Gewichts und einer langen Lebensdauer bei.

2. Sie sind mobil: Menschen in der blauen Zone haben im Allgemeinen einen körperlich aktiven Lebensstil. Dies trägt zu ihrer Langlebigkeit bei.

3. Sie haben starke soziale Beziehungen: Menschen in der blauen Zone haben im Allgemeinen starke familiäre und gemeinschaftliche Bindungen. Soziale Aktivität steigert das Glücksgefühl und reduziert Stress.

4. Sie wissen, wie man Stress kontrolliert: Menschen in der blauen Zone haben im Allgemeinen die Fähigkeit, Stress effektiv zu bewältigen. Die Aufrechterhaltung des geistigen und emotionalen Gleichgewichts trägt zu ihrer Langlebigkeit bei.

5. Sie haben einen Lebenszweck: Menschen in der blauen Zone haben im Allgemeinen einen Sinn im Leben. Mit diesem Ziel werden die täglichen Aktivitäten sinnvoller und die Lebenszufriedenheit steigt.

Wie essen Menschen in der Blauen Zone?

Die blaue Zone bezieht sich auf die Regionen der Welt, in denen die Langlebigkeitsrate hoch ist. Man geht davon aus, dass die Menschen in diesen Regionen dank ihres gesunden Lebensstils und ihrer Essgewohnheiten ein langes Leben haben. Hier sind die Hauptmerkmale der Essgewohnheiten der Menschen in der blauen Zone:

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1. Sie fressen hauptsächlich Pflanzen: Ein großer Teil der Ernährung der Menschen in der blauen Zone besteht aus Gemüse und Obst, die je nach Saison verzehrt werden können. Diese Lebensmittel sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen und liefern die essentiellen Nährstoffe, die der Körper benötigt.

2. Der Fleischkonsum ist geringer als bei pflanzlichen Lebensmitteln: Menschen in der blauen Zone decken ihren Proteinbedarf lieber aus Nahrungsmitteln, die nicht tierischen Ursprungs sind. Der Verzehr von Lebensmitteln wie rotem Fleisch, verarbeitetem Fleisch und Milchprodukten ist gering. Statt Fisch, Hühnchen, Puls Pflanzliche Proteine ​​wie Soja und Soja werden bevorzugt.

3. Sie fasten: Es ist bekannt, dass einige Menschen in der blauen Zone aus religiösen oder kulturellen Gründen regelmäßig fasten. Fasten hilft, Hunger zu verspüren, den Stoffwechsel zu regulieren und die Insulinsensitivität zu erhöhen.

4. Der Zuckerbedarf wird durch natürliche Süßstoffe gedeckt: Menschen in der blauen Zone meiden raffinierten Zucker und zuckerhaltige Getränke. Honig, Obst und Gemüse als natürliche Süßstoffe statt Zucker getrocknete Früchte bevorzugt. Auf diese Weise soll der Blutzuckerspiegel stabilisiert und das Risiko von Fettleibigkeit verringert werden.

5. Der Alkoholkonsum ist begrenzt: Menschen in der blauen Zone konsumieren normalerweise mehrmals pro Woche kleine Mengen Alkohol. Rotwein ist das Getränk der Wahl und es wird angenommen, dass er gesundheitsfördernd ist, wenn er zusammen mit bestimmten Lebensmitteln konsumiert wird.

6. Sie essen langsam: Menschen in der blauen Zone ernähren sich im Allgemeinen langsam und hören auf zu essen, wenn sie satt sind. Auf diese Weise erhalten sie zwar die Nährstoffe, die ihr Körper benötigt, aber das Risiko einer übermäßigen Ernährung und einer Gewichtszunahme wird verringert.

Die Ernährungsgewohnheiten der Menschen in der blauen Zone basieren auf kalorienarmen, pflanzlichen, nährstoffreichen und natürlichen Lebensmitteln. Diese Diät ist wichtig für die Gewichtskontrolle und einen gesunden Alterungsprozess. 

Gesunde Lebensgewohnheiten von Menschen der Blauen Zone

Menschen in der blauen Zone sind Gebiete, die ein langes und gesundes Leben führen und in denen es eine große Anzahl von Menschen über 100 Jahren gibt. Die gesunden Lebensgewohnheiten der Menschen in diesen Regionen sind:

  • Menschen in der blauen Zone ernähren sich im Allgemeinen pflanzlich. Sie legen Wert auf den Verzehr gesunder Lebensmittel wie Gemüse, Obst, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte. Auch gesunde Fettquellen, wie zum Beispiel fetter Fisch, sind ein wichtiger Bestandteil. Sie decken ihren Proteinbedarf in der Regel aus Gemüse und Hülsenfrüchten statt aus Fleisch.
  • Menschen in der blauen Zone achten darauf, sich täglich zu bewegen. Bewegung und körperliche Aktivität sind zu einem Teil ihres Lebens geworden. Zum Beispiel, yürüyüş yapmakAktivitäten wie Gartenarbeit, Gartenarbeit und das Berühren des Bodens werden häufig durchgeführt.
  • Menschen in der blauen Zone bewältigen Stress effektiv. Sie versuchen, Stress durch Methoden wie Meditation, Yoga und soziale Interaktionen abzubauen. Soziale Verbindungen und Unterstützungssysteme innerhalb der Gemeinschaft sind ein wichtiger Faktor bei der Stressbewältigung.
  • Die Menschen in der Blauen Zone leben im Einklang mit der Natur. Sie kommen mit der Natur in Kontakt, um einen ausgewogenen Lebensstil aufrechtzuerhalten. Der Aufenthalt in einer natürlichen Umgebung wirkt sich positiv auf die geistige und körperliche Gesundheit aus.
  • Menschen in der blauen Zone haben starke soziale Bindungen. Die Unterstützung durch die Familie und die Gemeinschaft ist ein wichtiger Teil eines gesunden Lebens. Sie legen Wert auf die Pflege sozialer Beziehungen statt auf ein Alleinleben.
  • Menschen in der blauen Zone bekommen genug Schlaf. Auch ausreichend Ruhe und erholsamer Schlaf sind für ein langes und gesundes Leben sehr wichtig. Menschen in blauen Zonen schlafen ausreichend und schlafen auch tagsüber häufig. Süßwaren tun sie. 
  • Bei den Bewohnern der blauen Zonen handelt es sich in der Regel um Religionsgemeinschaften. Einige Studien haben gezeigt, dass Religiosität das Sterberisiko verringert.
  • Menschen in den blauen Zonen haben einen Lebenszweck, der auf Okinawa „ikigai“ oder auf Nicoya „plan de screw“ genannt wird. Dies ist wahrscheinlich mit einer Verringerung des Sterberisikos durch psychisches Wohlbefinden verbunden. 
  • In vielen blauen Zonen leben Erwachsene häufig mit ihren Familien. Studien haben gezeigt, dass Großeltern, die sich um ihre Enkelkinder kümmern, ein geringeres Sterberisiko haben.
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Als Ergebnis;

Die Essgewohnheiten der Menschen in der blauen Zone bergen das Geheimnis eines langen und gesunden Lebens. Diese Menschen halten ihren Körper im Gleichgewicht, indem sie natürliche und biologische Lebensmittel zu sich nehmen. Darüber hinaus nehmen auch Fisch, Olivenöl und Vollkornprodukte sowie frisches Gemüse und Obst einen wichtigen Platz ein. Neben Ernährungsgewohnheiten verbessern auch körperliche Aktivität und soziale Kontakte die Lebensqualität der Menschen in der blauen Zone.

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